Der Abschied von Meta Peper

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Meta Peper engagiert sich fast 50 Jahre in Reitervorständen

Von Hans-Lothar Kordländer
Erstmals konnte Meta Peper aus Harsefeld das Turnier des Stader Bezirksreiterverbandes in Geestenseth in aller Ruhe als Zuschauerin ebtrachten. Ganz ohne Arbeit. Aber die 86-jährige  hatte noch einen großen Auftritt in der Reitarena. Nach fast 50-jähriger ehrenamtlicher Arbeit wurde die engagierte Pferdefreundin offiziell aus dem Vorstand des Bezirksverbandes verabschiedet.

 

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In einer Kutsche ließ der Bezirksvorstand die zu Ehrende in die Reitarena fahren.  Standartenabordnungen des Bezirksverbandes, des  Bremervörder Reiterverbandes und des Kreisverbandes Stader-Altländer Reitvereine standen Spalier, als Bezirksvorsitzender Rudolf Kruse Worte des Dankes an die ehemalige Geschäftsführerin und Jugendwartin richtete und ihr einen großen, bunten Blumenstrauß überreichte. „Uns verlässt nicht nur ein Vorstandsmitglied, sondern wir lassen heute eine Institution gehen“, betonte Kruse vor der Ehrung der neuen Bezirksmeister.
Bereits im vergangenen Jahr war  Meta Peper nach vielen Ehrungen während ihrer langen Vorstands-Laufbahn im Rahmen ihres 85. Geburtstages mit der Dieter-Graf-Landesberg-Velen-Medaille ausgezeichnet worden.  Während ihrer ehrenamtlichen Arbeit lag ihr die Nachwuchsarbeit stets besonders am Herzen. Meta Pepers  Leben  waren dazu die Reitvereine in der Region.
1950 ist die heute in Harsefeld lebende Pferdefreundin in den Reitverein Sandbostel eingetreten. Sie startete damals auch bei Turnieren. In einer Zeit, da Amazonen noch  selten auf den Turnierplätzen anzutreffen waren. Somit darf Meta Peper durchaus als Vorreiterin bezeichnet werden.
Ihre ehrenamtliche Vorstandsarbeit begann Anfang der 1970er Jahre. Sie startete als Jugendwartin und Geschäftsführerin des Bremervörder Kreisreiterverbandes. Wenige Jahre später nahm sie ihre Arbeit im Stader Bezirksreiterverband auf, die sie bis jetzt innehielt. Zu ihren Aufgaben im 25 000 Mitglieder zählenden Bezirksverband gehörte unter anderem die Organisation und Betreuung sämtlicher für die Jugend angebotenen Lehrgänge und Trainingseinheiten sowie die Organisation der Bezirksturniere. Zuständig war sie auch für die Beschickung der Mannschaftswettkämpfe in den Bereichen Springen und Dressur. Bei den Landesmeisterschaften begleitete sie „ihre Kinder“ zu den verschiedenen Wettkampfplätzen. Bei ihrer Zusammenstellung von Bezirksmannschaften und Teilnehmer für Meisterschaften  lag sie nur selten daneben. Viele Siege haben die von ihr zusammengestellten Bezirksteams in den vergangenen Jahrzehnten errungen.  Ihr Fachwissen rund um Pferde und Sport hat sich die heutige Beamtin im Ruhestand nicht abgelesen, sondern von der Pike auf gelernt.
Bis zu ihrem 65. Geburtstag war Mete Peper in der Kassenverwaltung der Fredenbecker Samtgemeinde aktiv. Stolz ist sie auf die vielen reiterlichen Erfolge ihres Sohnes Jörg Peper und ihrer Enkelin Svenja Peper-Oestmann. Sie wird nun mehr Zeit haben, für ihre Familie da zu sein.

 

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